Das Spruchband
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Horst Willenberg
Essen und Bielefeld
* 1954
Künstlerisch tätig seit 1968
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DAS SPRUCHBAND

    • Das Objekt wird immer subjektiv betrachtet
    • Das Leben ist eine Generalprobe mit Kostümzwang
    • Das Wesentliche im Menschen handelt
    • Kommunikation ist aktive Resonanz
    • Kein Mensch sollte sich den eigenen Tod wünschen
    • Das Gegenteil eines Pessimisten ist ein Minimalist
    • Es gibt keine Fehler, nur Missverständnisse, Irrtümer und fehlgeschlagene Entscheidungen
    • Die Zukunft ist notwendig, die Vergangenheit jetzt zu verstehen
    • Kein Mensch erfüllt den eigenen Ruf
    • Falle ich rückwärts, sehe ich den Abgrund nicht
    • Steigerungsform von Dogmatiker: -ismatiker (ugs. auch -ismen-Sammler oder -ismus-Freund)
    • Der Glückspilz ist eine sehr seltene Erscheinungsform des Pechvogels
    • Das Notwendige geschieht - alles Leiden dies zu verschleiern
    • Das Gefühl verrückt zu werden ist oft die Angst vor einer genialen Idee
    • Vorurteile entstehen aus der Selbstverachtung
    • Da ist nichts sinnloseres denn Sinn vorzutäuschen
    • Gleichgültigkeit streitet sich nicht
    • Sich ans Vergessen erinnern
    • Es ist abgrundtief böse, einen Menschen wie ein Ding zu behandeln
    • Übersteigertes Selbstmitleid ist Verfolgungswahn
    • Meinungen sind wie Nägel, man muss sie nur mit Fakten ins Volk hämmern
    • Man köpft am besten immer den Boten, dann endet es, schlechte Nachrichten zu bekommen
    • Das Leben ist sich selbst Sühne
    • Von wegen – „Kerze an zwei Seiten angezündet“ – ich nenne das Gegenfeuer
    • Wäre ich nicht so gut organisiert, würde ich meine Unordnung nicht überstehen
    • Nicht ob ich etwas verbergen will, sondern ob ich etwas verbergen kann, zählt
    • Nicht jeder Schauspieler ist ein guter Pokerspieler, aber jeder Pokerspieler…
    • Wieso glauben so viele, ständig nüchtern zu bleiben könne nicht besoffen machen?
    • Wenn wir verstehen, wie gut es uns geht, können wir das Leiden anderer wirklich begreifen
    • Was uns davon abhält das Besondere in uns zu erkennen, sind Selbstmitleid und Strenge
    • Ein verzweifeltes Kichern ist manchmal die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn
    • Krieg: wenige alte Männer schicken viele junge Menschen in den Tod
    • Mäßigung beginnt…mit jedem noch so kleinen Verzicht
    • Ich weiss, ich glaube zu wissen
    • Der menschliche Standpunkt ist den Menschen allein unerklärlich
    • Lethargie und Selbstmitleid, die wahren Feinde des Alterns
    • Regeln beschreiben die häufigsten Ausnahmen
    • Ich sollte aufhören Dinge zu besitzen, stattdessen mich um sie kümmern
    • Zu den seltsamen Dingen des Lebens gehört, wie sehr wir auf uns selbst aufpassen müssen, wenn es anderen schlecht geht.
    • Entweder sind wir in der Lage Dinge zu denken die völlig unmöglich sind oder wir sind nicht in der Lage zu erkennen was alles möglich ist.
    • Wir wissen genau, wenn wir uns selbst etwas vormachen. Erschreckend ist, dass wir dafür ein schlechtes Gewissen bekommen.
    • Nicht Glauben – Angst stiftet Sinn.
    • Letzten Endes ist es immer die eigene Unzufriedenheit, die uns unzufrieden mit anderen werden lässt.
    • Kommt! Lasst uns andere Fehler machen, NEUE Fehler, dass wir besser werden.
    • Eitel ist alle Kunst
    • Alles ist „nur“ Erinnerung
    • Das Ganze ist etwas Anderes als die Summe der Einzelteile
    • Absichtslos entstanden Menschen, nun kann die Natur sich selbst betrachten
    • Nicht der Erdboden, sondern Deine Fußsohlen sind es, was Du spürst, worauf Du stehst
    • Nur wer träumt kann erwachen
    • Als Teil der Natur entstanden Menschen sich selbst zu betrachten
    • Das Ganze ist ein Zusammenspiel der Einzelteile
    • Ein gottloses Universum ist das größere Wunder